Richtfest Neubau an der Grundschule Ohrnsweg

Richtfest Neubau an der Grundschule Ohrnsweg

Die Schulgemeinschaft feiert gemeinsam mit Schulsenatorin Ksenija Bekeris das Richtfest für den Neubau der Grundschule Ohrnsweg. Der zweiteilige Neubau, in den die Stadt rund 18 Millionen Euro investiert, bietet Platz für Klassenräume, einen Bewegungsraum und eine Zweifeld-Sporthalle.

Eine große Feier mit der Schulgemeinschaft und den Baubeteiligten gab es in Neugraben-Fischbek: Die Schule Ohrnsweg ist gefragt und wächst zurzeit stark auf. Der Neubau der Grundschule Ohrnsweg wird auf über 4.200 Quadratmetern Platz für 18 Klassenräume, Differenzierungsräume, einen Bewegungsraum und eine Zweifeld-Sporthalle bieten. Schulsenatorin Ksenija Bekeris und Jan Schneck, Vertreter der Geschäftsführung beim städtischen Bildungsbau-Unternehmen GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH, feierten gemeinsam mit der Schulgemeinschaft das Richtfest. Nach aktueller Planung wird die Fertigstellung zu Beginn des Jahres 2025 erfolgen.

Schulsenatorin Ksenija Bekeris: „Neubauten sind für unsere Schulen immer etwas Besonderes: Deswegen freue ich mich, dass wir für die Grundschule Ohrnsweg einen ansprechenden Neubau mit Klassenräumen, Gruppenräumen und einer neuen Sporthalle realisieren können. Dank der von Anfang an mitgedachten Barrierefreiheit wird das Gebäude den Ansprüchen einer Schwerpunktschule im Bereich der Inklusion gerecht.“

 „Unsere Stadt wächst und wenn mehr Kinder und Jugendliche in Hamburg ein Zuhause finden, braucht es auch mehr Klassenräume und Schulen. In den nächsten Jahren investieren wir deshalb jedes Jahr rund 400 Millionen Euro in den Neubau und die Erweiterung von Schulen. Bis in die 2030er Jahre hinein wird sich das Schulbauprogramm auf insgesamt rund zehn Milliarden Euro summieren. Doch wir schaffen nicht nur mehr Platz für die zukünftigen Schüler:innen, denn gleichzeitig modernisieren und sanieren wir die Hamburger Schulen und sorgen für anregende, lebenswerte und nachhaltige Lernräume“, erläutert die Senatorin weiter.

Jan Schneck, Vertreter der Geschäftsführung von GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH und SBH | Schulbau Hamburg: „An der Schule Ohrnsweg entstehen zwei moderne, barrierefreie und nachhaltige Schulgebäude, die sich an den bestehenden Schulgebäuden orientieren. Die Schul- und Sportflächen wurden gemeinsam mit der Schulgemeinschaft entwickelt und berücksichtigen die Therapie- und Bewegungsbedarfe der Schwerpunktschule. Vielen Dank für die bisherige Zusammenarbeit. Für den weiteren Bauverlauf wünschen wir alles Gute.“

Susanna Siegert, Schulleiterin der Grundschule Ohrnsweg: „Durch den Schulbau ermöglichen wir eine zeitgemäße und förderliche Erweiterung der Lernumgebung für unsere Schülerinnen und Schüler an der Schule Ohrnsweg.Wir entwickeln dadurch den differenzierten Flächenbedarf einer inklusiven Schule weiter, der es uns auch zukünftig ermöglichen wird, den Aufgaben der Inklusion und der Förderung von Bildungsgerechtigkeit zu begegnen.““

Informationen zum Neubau: Barrierefrei und Klimagerecht

Der vom Hamburger Büro Gössler Kinz Kerber Schippmann Architekten geplante Neubau ist vollständig barrierefrei erschlossen und wird klimagerecht nach dem EG-40-Standard realisiert. Das nach DGNB in Silber zertifizierte Gebäude erhält ein Gründach und eine Photovoltaik-Anlage. Die Stahlbeton-Bauteile wurden im Rahmen eines Pilotprojekts aus Recycling-Beton hergestellt. Gestalterisch und farblich schließen die Neubauten an die Bestandsbauten aus Ziegel und das neuerrichtete Quartiershaus an.

Jedes der drei Geschosse bietet Platz für sechs Klassenräume, Differenzierungsräume und offene Bereiche mit Nischen und Sitzgelegenheiten. Im niedrigen Gebäudeteil befindet sich der Bewegungsraum. Das Bezirksamt fördert über RISE-Mittel hier einen Holzsportboden, auch die neue Boulderwand in der Sporthalle wird durch diese Mittel ermöglicht. Im weiteren Bauprozess werden die Außenanlagen neugestaltet und zusammen mit Fahrradstellplätzen realisiert. Die Außenanlagen wurden in einem Beteiligungsverfahren mit der Schule, der Lehrer-, Schüler- und Elternschaft sowie den Nachbarn in einem Beteiligungsverfahren entwickelt und durch RISE-Mittel gefördert.